Veranstaltungen

 

Veranstaltungen im Februar 2025

Kartentelefon  040-227 92 03  Mailto: lit@lit-hamburg.de

 

© Kathrin Brunnhofer

Diese Veranstaltung ist ausverkauft

Hamburger Lesefrühstück
 mit Mischa Kopmann. Lesung aus seinem Roman 32.August (Osburg Verlag)

Datum:  Samstag, 8.02.      Zeit:  12.00 Uhr (Buffet ab 11.00 Uhr, Einlass 10.50 Uhr)
Ort:        Literaturhotel Wedina   Eintritt: € 25,00 (inkl. Buffet + Eintritt zur Lesung)
Anmeldung nur bei uns !  Fon 040-207 69 037 oder Mailto:  lit@lit-hamburg.de

In seinem neuen Roman reist Mischa Kopmann mit leichtem Gepäck über staubige, hitzeflirrende Landstraßen und leuchtet die Facetten der Liebe aus. Dieses wunderbare Buch über den letzten Sommer der Kindheit schärft den Blick dafür, was im Leben wirklich wichtig ist. Es ist die zeitlose Geschichte eines letzten Kindheitssommers unter endlosen blauen Himmeln. „Themen wie Identität, Familie und erste Liebe werden tiefgründig behandelt und verleihen der Geschichte eine besondere Tiefe. “ (Mediennerd.de).

Mischa Kopmann wurde in Celle geboren. Anfang der 2000er gewann er mehrere Literaturpreise, unterbrach dann jedoch sein literarisches Schaffen, um seine Kinder großzuziehen. Im Osburg Verlag liegen bisher drei Romane vor: Aquariumtrinker, Dorfidioten, Haus in Flammen. Kopmann lebt als Lern- und Begabtenförderer sowie als freier Schriftsteller in Hamburg.


 

 

 

                                              © Muhsin Akün                                                                           © Agentur Schneider Berlin


TAGE DES EXILS 2025
Türkisch-Deutsche Lesung mit dem kurdischen Schriftsteller Yavuz Ekinci aus
Das ferne Dorf meiner Kindheit (Verlag Antje Kunstmann)
Die deutschen Textpassagen liest Gustav Peter Wöhler

Datum:    Dienstag, 11.02.      Zeit:  19.30 Uhr
Ort:         
Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal     Eintritt: € 8,-/6,-

Yavuz Ekinci ist eine bekannte kurdische Stimme in der zeitgenössischen türkischen Literatur. In seiner Heimat wurden eine Reihe seiner Bücher von der Justiz verboten. Ekincis Werke sind in mehr als 10 Sprachen übersetzt worden. Das ferne Dorf meiner Kindheit erzählt vom kurdisch-türkischen Konflikt aus der Perspektive des kindlichen Protagonisten Rüstam und ist 2023 auf Deutsch erschienen. Im Dialog mit Çiler Firtina spricht er über die Hintergründe. 

Yavuz Ekinci, 1979 in Batman geboren, arbeitet als Lehrer und ist Herausgeber einer Reihe zur kurdischen Exilliteratur. Für sein Prosawerk erhielt Ekinci zahlreiche Preise, darunter 2005 den Haldun-Taner-Preis. Zuletzt erschienen die Romane Der Tag, an dem ein Mann vom Berg Amar kam (2017) und Die Tränen des Propheten (2019). Er lebt in Istanbul und Hamburg.

Veranstaltet und gefördert durch das Literaturzentrum Hamburg und der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte


 

Foto: privat

Teatime-Lesung mit Ole Liebl aus Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen (Harper Collins)

Datum: Sonntag, 16.2.
Zeit: 16.00 Uhr Ort: Literaturhotel Wedina
Eintritt: € 15,00 (inkl. Tee, Gebäck + Eintritt zur Lesung)
Anmeldung nur bei uns! Telefon: 040 – 207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

Schon Arthur Rimbaud war der Ansicht, die Liebe müsse neu erfunden werden, und Paul Éluard prägte den Satz, die Liebe kennt kein Geschlecht. Andere , wie z.B Sven Hillenkamp schrieben vom Ende der Liebe im Zeitalter unendlicher Freiheit. Junge Autor:innen von heute ( u.a. Seyda Kurt, Emilia Roig) und Ole Liebl sind für eine ‚Revolution der Liebe‘, für ‚Eine Erotik der Freundschaft‘ und ein Ende der krassen Unterschiede und Gewichtigkeit von Freundschaft und Partnerschaft. Radikal, kritisch und visionär zeigt Ole Liebl, wie und warum wir Freundschaft neu denken sollten: selbstermächtigend, tabubefreit und zutiefst vertraut. „Ein ermutigendes, wichtiges Buch!“ (Şeyda Kurt, Autorin des Bestsellers Radikale Zärtlichkeit).

Ole Liebl entwirft eine Utopie der Freundschaft ‚friends with benefits‘ und spricht bei TikTok über unsere Fixierung auf das Modell der einzigartigen romantischen Paarbeziehung, Feminismus und toxische Männlichkeit, zitiert Eva Illouz mit ihren Büchern zum Thema Liebe, die die große romantische Liebe für einen Mythos hält, was aber nicht hieße, es gäbe sie nicht. Wir erwarten einen spannende, Augen, Ohren und Herzen öffnende Lesung und ein langes Gespräch mit Ole Liebl.

 

© Tanja Bächlein

Neue Bücher Hamburger Autor:innen Alexander Posch liest aus Tage zählen – Kurzgeschichten (MTA Minimal Trash Art)

Datum: Dienstag, 18.2.
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus, Westflügel
Eintritt: € 8,-/6,-

Wir stehen im Wendehammer am Ende unserer Straße. Im Hammerrund blühen die großartigsten Forsythien des Hamburger Ostens. Ein Traum in Gelb. Davor die beiden schwarz ausgebrannten Autos. Sie haben sich im vergangenen Monat zu einem kleinen Hype auf Instagram entwickelt. Jugendliche fotografieren sich vor den Autoleichen, Jogger, Großmütter mit Hunden. Einige kommen aus Schleswig-Holstein angereist. Weltgeschichte en miniature. Kindheit, erste Liebe und Familie. Enge Grenzen im Vorort. Aber nicht in Alexander Poschs Geschichten. Bei ihm flüstern Bäume, Menschen brüten Eier aus und am Ende fliegt ein Drache. „Die Geschichten von Alex Posch sind wie der wilde Ritt auf einer raketengetriebenen Waschmaschine durch die Weiten des Universums. Rasant, abenteuerlich und mit nichts zu vergleichen. Lesen!“ Johanna Sebauer (dreifache Gewinnerin beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2024)
Moderation: Jana Halamickova A

Alexander Posch wurde 1968 in Hamburg geboren, wo er als Autor und Literaturveranstalter lebt. 2014 veröffentlichte er den Roman ‚Sie nennen es Nichtstun‘. Seit drei Jahren ist er Mitglied der monatlichen Lesebühne Zinnober in Hamburg-Barmbek. Posch arbeitet als Schreibcoach mit Schulklassen verschiedenster Jahrgänge. Gerne in migrationsstarken Stadtteilen.

Abgeschlossene Veranstaltungen im Januar

Foto: Stephan Gabriel

Überfall der Wörter aus den Schreibwerkstätten

Datum:  Sonntag, 26. 01.2025     Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt: € 5,- (Kinder und Jugendliche frei)
Ort:        Literaturhaus

Mit unserem Langzeitprojekt LIT. Junge Köpfe (Idee und Konzept: Jutta Heinrich) erreichen wir Kinder und Jugendliche, die über ihre Lust am Schreiben auch ein Interesse an Literatur entdecken. In Schreib- und Fantasiewerkstätten arbeiten Schüler:innen an Kurzgeschichten,  Romanen und Gedichten und präsentieren jedes Jahr ihre besten Texte. Die Ergebnisse begeisterten immer uns, Lehrer:innen, Eltern wie Mitschüler:innen und sind ein herausragendes Beispiel für Literaturförderung! Wieder dabei das Friedrich-Ebert-Gymnasium Harburg, Helmut Schmidt-Gymnasium Wilhelmsburg und das Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer.
Moderation: Alexander Häusser

 

 

Alexander Häusser, geb. 1960 in Reutlingen. Er studierte an der Universität Tübingen Germanistik, Philosophie und Geschichte und begleitend Rhetorik bei Walter Jens.  Seit 1990 freier Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte Erzählungen und Romane, u.a. Karnstedt verschwindet, den Spiegel Online als einen der ergreifendsten Romane der letzten Jahre bezeichnete. Seine Erzählung Zeppelin! wurde verfilmt und lief bundesweit in den Kinos. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien.  

© PicturePeople

Diese Veranstaltung ist ausverkauft

Auf den Spuren vom Damals im Heute (PalmArtPress)
Patricia Paweletz im Gespräch mit Ilanit Spinner

Datum:  Montag, 27.01.2025       Zeit:    19.30 Uhr
Eintritt: € 10,-/5,-/3,-     
Ort:       
Heine-Haus, Elbchaussee 31
Karten:  info@heine-haus-hamburg.de
Kooperation mit dem Heine Haus Hamburg

Paweletz Buch dokumentiert die persönliche Auseinandersetzung einer „Kriegsenkelin“ mit den Nachwirkungen des Holocaust. Anlass sind ihre Reisen zum Stammtisch jüdischer Emigrant:innen nach New York und Besuche bei der Gastgeberin Gaby Glückselig.
Zeitgleich entdeckte die Autorin bei der Recherche über ihren Großvater Teile der verschwiegenen Geschichte seiner SS-Mitgliedschaft. Das Tagebuch ist ihre Auseinandersetzung mit der Schuld in der eigenen Familie und eine Betrachtung gesellschaftlicher Verflechtungen.

Patricia Paweletz, geb. in Hamburg, hat Germanistik und Theaterwissenschaften studiert, außerdem Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Inspiriert von ihrer Arbeit als systemische Familientherapeutin schreibt sie Sachbücher über transgenerationale Themen und Biografien. Zuletzt erschienen ihre Romane Meerjungfrauengesang und Herzbruch bei PalmArtPress Berlin.

Ilanit Spinner arbeitet seit 2008 als Journalistin und Nachrichtenreporterin für die ARD und den Bayerischen Rundfunk. Als Moderatorin ist sie u.a. bei Veranstaltungen des Zentralrats der Juden in Deutschland, des BLSV, ZWST und der israelitischen Kultusgemeinde von München und Oberbayern tätig