Veranstaltungen

 

Veranstaltungen im Juni 2025

Kartentelefon  040-227 92 03  Mailto: lit@lit-hamburg.de

 


Katharina Bendixen: © Gert Mothes

Katharina Bendixen liest aus  Eine zeitgemäße Form der Liebe (Nautilus)
Parentale Prosa

Datum:  So, 1.6.       Zeit:  16.00 Uhr     Eintritt:  € 15,- (inkl. Tee und Gebäck)
Ort: Hotel Wedina, Gurlittstr. 23

Anmeldung nur bei uns ! Fon 040-207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

In ihrem neuen Buch befasst sich Bendixen fantasievoll mit der politischen Dimension moderner Elternschaft. Mit der Geschichte der Mutterliebe habe sie sich viel beschäftigt und dabei die Forschungsergebnisse von Elisabeth Badinter als sehr inspirierend empfunden. „ Bissig, stilsicher und unterhaltsam zeigt Bendixen die Absurditäten moderner Mutterschaft.“ (Slata Roschal). „ Klug, rätselhaft und verspielt erzählt sie vom Chaos, von der Ratlosigkeit, aber auch vom großen Glück heutiger Elternschaft.“ (Florian Wacker).

Katharina Bendixen, geboren 1981 in Leipzig, Studium der  Buchwissenschaft und Hispanistik in Leipzig und Alicante. Sie schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; zudem war sie eine Weile als Übersetzerin von Kinder- und Jugendbüchern tätig.
Katharina Bendixens Texte wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. mit einem Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds (2020/21), dem Titel als Stadtschreiberin von Dresden (2022) und der Kinder- und Jugendbuchresidenz in Echternach/Luxemburg (2023). 
Katharina Bendixen ist Mitgründerin von
Other Writers Need to Concentrate, einem Blog über Autor*innenschaft und Elternschaft und dem Netzwerk der Leipziger Kinder- und Jugendbuchautor*innen.

 

Nadia Pantel: © Anne Backhaus

Nadia Pantel liest aus  Das Camembert-Diagramm (Rowohlt Berlin)


Datum:
Sa, 14.6.    Zeit: 12.00 Uhr    Eintritt: € 25,– (inklusive Buffet, Frühstück ab 11.00 Uhr, Einlass ab 10.50 Uhr)
Ort: Hotel Wedina, Gurlittstraße 23
Anmeldung nur bei uns! Fon : 040-207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de


Von 2018 bis 2022 war Pantel für die SZ Korrespondentin in Frankreich. Sie lebte in Paris und bereiste das ganze Land. In der Zeit schrieb sie ihre erfolgreiche Kolumne La boum über den Pariser Alltag. Seit 2022 ist sie Reporterin für den Spiegel. Wie genau kennen wir eigentlich unser beliebtes Reiseland, unseren wichtigsten Nachbarn? Nadia Pantels ungewöhnlicher und neuer Blick auf Leben, Kultur und Gesellschaft des Landes lernen wir beim Hamburger Lesefrühstück kennen. Anhand des populärsten französischen Exportguts – des Essens – erfahren wir, wie eng in Frankreich Essen mit Politik, Gesellschaft und Geschichte verbunden ist.

Nadia Pantel, geboren 1982, studierte in Freiburg im Breisgau, Berlin und Krakau Geschichte und Germanistik. Von 2018 bis 2022 war sie für die Süddeutsche Zeitung Korrespondentin in Frankreich, lebte in Paris und bereiste das ganze Land. In dieser Zeit schrieb sie ihre erfolgreiche Kolumne La Boum über ihren Pariser Alltag. Seit 2022 ist sie Reporterin für den Spiegel, schreibt weiterhin über Frankreich, zusätzlich aber auch über Mittel- und Osteuropa. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie unter anderem mit dem Deutschen Reporterpreis (2021), dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis und dem Herbert-Riehl-Heyse-Preis (2023) ausgezeichnet.

Franziska Hauser und Maren Wurster: © Passantin

Franziska Hauser und Maren Wurster stellen ihre Anthologie  Ost*West*frau vor
und lesen ausgewählte literarische Beiträge  (FVA Frankfurter Verlagsanstalt)

In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg
Datum: 
16.6.    Zeit:   19.30 Uhr     Eintritt:  Gegen Spende
Ort:         Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal

Was hat unser Frausein mit Ost und West zu tun? Davon erfährt man in dieser vielstimmigen Anthologie, die eine Vielzahl von Ost- und Westerfahrungen versammelt. Sie beleuchtet die Auswirkung der verschiedenen politischen Systeme auf die Persönlichkeitsentwicklung, reflektiert staatliche Rahmenbedingungen, Bedeutung und Verständnis von Emanzipation und enthält eine Vielzahl persönlicher Erlebnisse. „ Wie wir wurden, wer wir sind“  ist eine transgenerationale und feministische Momentaufnahme. Die Idee entstand durch eine Begegnung der ostdeutschen Autorin Franziska Hauser (das fortschrittliche Selbstverständnis der DDR-Frauen darf nicht in Vergessenheit geraten) und ihrer westdeutschen Kollegin Maren Wurster (wie wurde meine Seelenlandschaft durch eine politische Landschaft beeinflusst?).   

Maren Wurster wurde 1976 im Schwabenland geboren. Sie studierte Philosophie, Literatur- und Filmwissenschaft in Köln und Literarisches Schreiben in Leipzig. Von ihr erschienen die Romane Das Fell, Eine beiläufige Entscheidung, Hier bleiben können wir auch nicht sowie das Memoir Papa stirbt, Mama auch und das erzählende Sachbuch Totenwache.
Franziska Hauser wurde 1975 in Berlin-Pankow geboren. Sie studierte an der Kunsthochschule Weißensee und der Ostkreuzschule. Ihr Roman Sommerdreieck erschien bei Rowohlt. Die Gewitterschwimmerin war 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert und erschien, wie auch Die Glasschwestern und Keine von ihnen im Eichborn Verlag.
Moderation: Petra Zivkovic und Heidemarie Ott

Florentine Anders: © Patricia Haas

Florentine Anders liest aus Die Allee (Galiani)

Datum:  Montag, 23.6.      Zeit: 19.30 Uhr     Eintritt:  € 8,-/6,-
Ort:         Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal

Selten, so der Verlag Galiani, habe ein Typoskript eine solche Begeisterung ausgelöst wie das von Florentine Anders. Sie ist die Enkelin des DDR-Stararchitekten Hermann Henselmann (Berliner Fernsehturm, Stalinallee, Kongresshalle, Leipziger Universitätsturm u.a.) und erzählt vielfältig und aufwühlend von einem charismatischen Mann, der sich mit seinen Bauhaus-Idealen vom modernen Bauen an der SED-Führung abarbeitete, seiner sich emanzipierenden Frau und seiner Tochter, die sich aus der Umklammerung des Elternhauses und der Stasi lösten.  Wir sehen Anders berühmten Großvater von Seiten, die man bisher nicht kannte. All das ist sehr interessant und eröffnet en passant überraschende Einblicke in die wechselvolle jüngere deutsche Geschichte, von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart.  Das vielfach gelobte Buch „ … bietet viel: Tragik, Komik, große Entscheidungen, alles mit und durch die Großfamilie Henselmann erzählt.“ (ZDF-Mittagsmagazin)

Florentine Anders, geb. 1968 in Berlin, ist die Enkelin der Henselmanns. Sie studierte an der Universität Leipzig und der Universität Assas in Paris. Danach absolvierte sie die Journalistenschule Centre de Formation des Journalistes (CF) in Paris und arbeitete als freie Journalistin in Frankreich und Deutschland. Sie schrieb für verschiedene Zeitungen und ist jetzt Redakteurin beim Studio ZX, einem Unternehmen des Zeit-Verlags. Seit 2022 ist sie Vorstandsmitglied der Hermann-Henselmann-Stiftung.