Veranstaltungen

 

Veranstaltungen im April und Mai 2025

Kartentelefon  040-227 92 03  Mailto: lit@lit-hamburg.de

 

Regula Venske: © Michael Zapf

Regula Venske liest aus ihrem Thriller Die Schneckenkönigin (Gmeiner Verlag)

Datum: So.  4.5.        Zeit:   Teatime-Lesung 16.00 Uhr     Eintritt: € 15,- (inkl. Tee u. Gebäck)
Ort:      
Hotel Wedina, Gurlittstr. 23
Anmeldung unter Fon 040-207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

„Zwar musste sie sich jedes Mal aufs Neue überwinden, wenn sie die erste Schnecke des Tages zerschnitt, aber schon bei der zweiten zeigte sich ihre Übung. Mit der Zeit gewann man eben doch eine gewisse Routine, selbst in den schrecklichsten Dingen.“
Romy, eine Psychotherapeutin mit eigenwilligen Methoden, scheint mühelos in die Seelen anderer zu blicken, doch ihr eigenes Leben entgleitet ihr zusehends. Während sie versucht, das Chaos zu ordnen, erschüttern brutale Morde Hamburg, Amsterdam, Berlin und London. Wer ist der Killer, der Bibelzitate auf verstörende Weise in die Tat umsetzt ? In einem Spiel aus Schuld und Sühne verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Wahnsinn.

Regula Venske, Dr. phil., lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Für ihr Werk, das Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Essays, eine Handvoll liederlicher Gedichte und ungezählte Beiträge für Rundfunk und Printmedien umfasst, wurde sie u. a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis, dem Deutschen Krimipreis , dem Lessing-Stipendium des Hamburger Senats ausgezeichnet und für den Frauenkrimipreis der Stadt Wiesbaden nominiert. Die Autorin, von der Süddeutschen Zeitung einst als „Lust-Mörderin“ tituliert, ist dafür bekannt, schwere Stoffe mit Eleganz, Leichtigkeit und schwarzem Humor zu erzählen.
„ … sie ist eine bedeutende Autorin mit einem wichtigen Beitrag zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.“ (Frankfurter Neue Presse).

 

Sara Gmuer: © Paula Winkler

Hamburger Lesefrühstück
Sara Gmuer liest aus Achtzehnter Stock (Hanser)

Datum:   Samstag, 26.04.    Zeit:  12.00 Uhr (Einlass ab 10.50 Uhr) 
Eintritt:  € 25,- (inkl. Buffet ab 11.00 Uhr)
Ort:         Hotel Wedina, Gurlittstr. 23
Karten unter Tel: 040 207 69 037  oder Mailto: lit@lit-hamburg.de   
Wanda hat sich ihre Leben ganz anders vorgestellt, als mit ihrer Tochter Karlie im 18. Stock eines Berliner Plattenbaus zu leben. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage mit ihrer Fünfjährigen und anderen Platten-Müttern im Hof der Betonsiedlung.  Am anderen Ende der Stadt scheint alles möglich. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein in eine Welt ein, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Trotzdem wird die Platte in ihrem Rücken nie wirklich kleiner, egal wie weit sie geht.
Moderation:  Alexander Häusser

Sara Gmuer, 1980 in L
ocarno geboren, zog nach ihrem Abschluss an der Filmschauspielschule Zürich nach Deutschland. Sie stand für Dominik Graf und Die Ärzte vor der Kamera und als Rapperin auf der Bühne. Sie schrieb Songs, textete für Agenturen und fand dabei ihre ganz eigene Stimme. 2012 schien ihr Debütroman Karizma (Orange Press).

 

 

 

Duhovi upora, Widerstandsgeister, Spirits of Resistance
Ein kollaboratives, transnationales Ausstellungsprojekt in Texten, Sounds und Bildern zwischen Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen aus Hamburg und des Museums Peršmanhof.
•Mitwirkende: Eda Aslan, Markus Gönitzer, Lennart Häusser, Zdravko Haderlap, Hermes Hemmnis, sowieSophia Leitenmayer, Elsa Logar, Julia Stolba, Leonie Wahler, Stefan Wahler 

Datum: Montag,28.04.    Zeit: 19.30 Uhr  Eintritt: Gegen Spende (Empfehlung € 8,-/5,-)
Ort:       Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal
Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der HFBK Hamburg e.V.

Das Museum Peršmanhof ist sowohl ein Erinnerungs- als auch ein Lernort, an dem die Geschichte des Kärntner-Slowenischen Partisan:innenwiderstands künstlerisch-forschend vermittelt wird. Sein besonderer Standort in den Karawanken reiht sich in eine historisch bedeutsame Gegend ein, in der nach der Machtübernahme der Nazis 1938 Slowen:innen, Jüd:innen und weitere marginalisierte Gruppen in Konzentrationslager verschleppt und durch Zwangsarbeit ausgebeutet wurden. Der Widerstand der slowenischen Bevölkerung ist bis heute eine Geschichte, die in der hegemonialen Erzählung Österreichs weitgehend verdrängt und unterdrückt wird. Spuren der Täter:innen-Opfer-Umkehr finden sich in Form von Gedenkorten, Monumenten bis in den Geschichtsunterricht.  Transgenerationale Weitergabe von Erinnerung, Trauma und Widerstand sind in Kärnten/Koroška wichtige Themen und Praxen, die in Texten, Sounds und Bildern dargestellt und verarbeitet werden.
Moderation:  Alexander Häusser

 

 

Christiane Wirtz: © Heike Steinweg

Christiane Wirtz liest aus Wie schwer wiegt ein Schatten (DuMont)

Datum:  Dienstag, 29.04.        Zeit:  19.30 Uhr   Eintritt: € 8,-/6,-
Ort
:        Literaturhaus, Westflügel

Von 2014-2016 war die studierte Rechtswissenschaftlerin und Journalistin Christiane Wirtz stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung. Danach wechselte sie als Staatssekretärin ins Bundesjustizministerium. Als freie Journalistin war sie ein Jahr in Tel Aviv tätig. 2008 Tel Aviv: Die junge Radiojournalistin Mia steht nach dem Tod ihrer Großmutter vor einem Wendepunkt. Von ihrem Sender wird sie nach Israel geschickt. In Tel Aviv lernt sie den Kameramann David kennen, Sohn polnisch-bulgarischer Juden. Es ist Liebe auf den ersten Blick. David aber ist verheiratet und hat eine Tochter, die er adoptierte. Mit David stellt sich Mia langsam ihrer eigenen Familiengeschichte, vor allem dem Verlust ihrer Mutter, der ihr als Siebenjährige widerfuhr. Seit ihrer Kindheit begleiten sie Fragen, auf die sie fernab ihrer Heimat Antworten sucht. Sie hofft auf eine Versöhnung mit der Vergangenheit. In der Liebe zu David sucht sie nach ihrem Platz, um die Leerstelle, die die Mutter hinterlassen hat, zu schließen.
Moderation:  Patricia Paweletz

Christiane Wirtz, geb. 1970, studierte Rechtswissenschaften in Berlin. Sie arbeitete als Journalistin für die Süddeutsche Zeit und den Deutschlandfunk. Ein Jahr war sie als freie Journalistin in Tel Aviv tätig. Von 2014 – 2016 war sie stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung. Danach wechselte sie ins Bundesjustizministerium als Staatssekretärin. Seit 2020 arbeitet sie wieder als freie Journalistin und Autorin. Lebt in Berlin.