




LIT. Junge Köpfe 2025
Überfall der Wörter aus den Schreibwerkstätten
Datum: 4.1.
Zeit: 16.00 Uhr
Eintritt: 5,00 € (Kinder und Jugendliche frei)
Ort: Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal
Am 4.1. wird es wieder soweit sein. Die besten Texte, die in Workshops von Alexander Häusser am Friedrich-Ebert-Gymnasium, des Helmut-Schmidt-Gymnasiums und des Kaifus entstanden, werden von Kindern und Jugendlichen gelesen, die das literarische Schreiben lernen. Wir werden Geschichten hören, Romananfänge, Erzählungen und Gedichte. Das Literaturhaus bietet den jungen Talenten eine herausragende Bühne! Und Alexander Häusser in der Nachfolge von Jutta Heinrich, die das Projekt LIT. Junge Köpfe ins Leben gerufen hatte, ermuntert Kinder und Jugendliche zu ihrer eigenwilligen Ausdrucksweise und inspiriert sie zum Erzählen von Geschichten, die unter den Nägeln brennen. Es eröffnen sich Räume der Fantasie und der Imagination, von Fantasy, Krimis, Satire und nachdenklichen Alltagsgeschichten war letztes Mal alles dabei.
Alexander Häusser, geb. 1960 in Reutlingen, studierte an der Uni Tübingen Germanistik, Philosophie, Geschichte und begleitend Rhetorik. Häusser schreibt Romane, Erzählungen und Drehbücher und erhielt zahlreiche Auszeichnungen: Darunter u.a. den Literaturförderpreis der Hansestadt Hamburg und div. Aufenthaltsstipendien (z.B. Edenkoben, Atelierhaus Worpswede, Künstlerhaus Lauenburg). Seine Erzählung Zeppelin wurde verfilmt und lief bundesweit in den Kinos.
Projektleitung und Moderation: Alexander Häusser
Gefördert von der Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung
Achim Amme: © Ursula Braun Oskar Ansull: © Privat
Zwischendurch & Nebensätzliches
Lyrik, Gedankenspäne, Wortfindungen
von und mit Achim Amme und Oskar Ansull
Datum:18.1.
Zeit:16.00 Uhr
Eintritt:€ 15,00 (inkl. Tee und Gebäck)
Ort: Hotel Wedina, Gurlittstr. 23
Anmeldung erforderlich !
Zwei Autoren des Wehrhahn Verlags, Hannover, Achim Amme und Oskar Ansull stellen ihre neue Lyrik vor. Beide verbindet nicht nur der Geburtsort Celle und die gemeinsame Zeit im VS Niedersachen, sondern auch ein nahezu zeitgleiches Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schreyahn. Sie sind außerdem bekannt für ihre ausgefeilten Leseprogramme, sei es mit Werken fremder Autoren oder ihrer eigenen. In der Lyrikedition Hannover erscheinen über drei Jahre hinweg zehn Bücher von ausgewählten Dichterinnen und Dichtern aus der sehr regen hannoverschen Lyrik-Szene.
Achim Amme, geboren in Celle, aufgewachsen in Uetze/Hann. Er wirkte an Theaterproduktionen mit, schreibt eigene Songs auf englisch und deutsch, ist Schauspieler und Autor von Kurzgeschichten, satirischen Texten und Gedichten. Als freier Lektor arbeitete er u.a. für das ZDF. Für die Süddeutsche Zeitung schrieb er Satiren und short stories.
Als Schauspieler spielte er z.B. für Tatort, Bella Block und Großstadtrevier. Er veröffentlichte u.a. 2025 Nur mal zwischendurch, 2023 Romeo hat geschnarcht, 2023 Meine blaue Periode, 2020 „Der Amme. Poet.
Oskar Ansull, geb. 1950 in Celle, ist Autor, Herausgeber, Rezitator und Übersetzer. 1972 arbeitete er als Regieassistent am Berliner Schillertheater, 1984 erschien sein erster Gedichtband. Er erhielt u.a. ein Aufenthaltsstipendium des Landes Niedersachsen, Edenkoben und 2011 eines der Hamburger Stiftung für Wissenschaft und Kunst. 2024 erschien Denkzettel auf deiner Herzwand, 2023 Papierstreifzüge, 2022 Nebensätzliches. Gedankenspäne & Wortfindungen

René Böll, © Samay Böll
Das Leben der Annemarie Böll. Eine Würdigung – Mit der Autorin Tanja Dückers und René Böll
Datum: 21.01.2026
Zeit: 19:30
Ort: Literaturhaus Hamburg
Der Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll und seine Frau Annemarie Böll bildeten über Jahrzehnte ein Paar, dass man heute ein „power couple“ nennen würde. Und die Literatur war vom ersten Augenblick an das verbindende Element. Bereits während des Zweiten Weltkriegs schufen sie in ihrem Briefwechsel einen ersten gemeinsamen literarischen Denkraum.
Nach dem Krieg beschloss das Ehepaar Böll, Literatur zum Beruf zu machen. Dabei war Annemarie Böll nicht nur als Anglistin eine sehr produktive Übersetzerin zahlreicher englischsprachiger Autor*innen wie zum Beispiel J.D. Salinger, Bernard Shaw, Patrick White und Judith Kerr, sondern auch Heinrich Bölls erste, wenn auch informelle Lektorin. Doch während die Biografie und das literarische Werk des Nobelpreisträgers umfassend rezipiert wurden, wird der Arbeit der Lektorin und Übersetzerin Annemarie Böll kaum Aufmerksamkeit entgegengebracht.
Ihr Leben neben dem Rampenlicht, das fast ein Jahrhundert, zwei Weltkriege und vier politische Systeme umspannte, ist nun in dem neuen Buch der Berliner Schriftstellerin Tanja Dückers neu zu entdecken.
Zum anschließenden Gespräch haben wir René Böll zu Gast.
Moderation: Reiner Scholz – Journalist, im Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg Hamburg









